Heute morgen habe ich tatsächlich bis kurz vor 7 Uhr geschlafen ! Die Nacht war ruhig und ich wurde sanft in meiner Achterkajüte in den Schlaf gewogen 🙂
Soweit so gut. Nur das Wetter hat so gar nicht recht mitgemacht:
Es war ziemlich trüb und dunstig. Die Temperatur war aber ok. Frieren musste ich noch nicht. Ich hatte ja die Hoffnung, dass die Sonne den Dunst beseitigen könnte.
Leider war das aber nicht der Fall.
So haben wir den Tag genutzt, noch etwas an der Toilette herumzubasteln und anschließend noch ein Bimini für die „Agapi mas“ zurechtzusägen und zu montieren. Gerade noch rechtzeitig, so dass wir trotz einiger Regentropfen im Cockpit trocken unter dem Bimini zu Abend essen konnten. Tomatensalat mit Tunfisch, Brot, Wurst. Ein zünftiges Vesper, so dass wir beide gut satt geworden sind.
Am Nachmittag haben wir Jan, Julia und deren beide Kinder in Mitikas verabschiedet. Die hatten wir bei unserer Ankunft hier kennengelernt. Er macht gerade ein Sabatical und die vier sind für mehrere Monate mit ihrem kleinen Segelboot hier im Ionischen Meer unterwegs und genießen offensichtlich die gemeinsame Zeit.
Das Wetter wurde bis abends nicht besser, so dass es heute auch nichts mehr weiter zu berichten gibt.
Wir vertreiben uns die Zeit mit Relaxen und hin und wieder einen Kaffee oder einen Frappé trinken. Es geht uns gut 🙂
Bis heute früh habe ich ja schon berichtet. Das Wetter war am Vormittag recht ruhig, der Sturm war vorerst durch.
Waldemar hat uns wieder ein super Müslifrühstück zubereitet, so dass wir frisch gestärkt ans Werk gehen konnten. Heute war ja der restliche Einbau des WC und die erstmalige Inbetriebnahme geplant.
Wir mussten noch einen Sockel anfertigen, den wir bei Thakis in der Werkstatt aus Holz zugeschnitten haben. Anschließend ging es an den Einbau.
Anschließend die Löcher zur Befestigung der Holzplatte und des Toilettensockels gebohrt und es hat gehakt und geklemmt. Wir mussten das Sockelbrett noch zwei mal kürzen, bis dann auch der Abwasserschlauch den nötigen Platz gefunden hat 🙁 Letztendlich haben wir es soweit hinbekommen:
Leider konnten wir so aber nur noch eine Schraubenmutter auf die Schraube hinten rechts bekommen, weil ich wegen der Enge einfach nicht mehr an die anderen Schrauben rangekommen bin 🙁 Aber die Spülung hat funktioniert. Das sogar ohne Wasserspritzer, nachdem wir eine Dichtung nochmals nachgezogen hatten 🙂
Jetzt war es früher Nachmittag und wir hatten einfach keine Lust mehr. Es war sehr warm heute und es wurde Zeit, mal wieder im Mittelmeer zu baden und an der Stranddusche eine „Generalreinigung“ durchzuführen 🙂
Es war herrlich 🙂
Später kam schon wieder Sturm auf und wir haben uns verkrochen (in die Hafentaverne zu Kaffee, Eistee und leckerem Gebäck).
Anschließend Siesta und dann gemütlich nach „Auswärts“ zum Abendessen gegangen. Bei der Gelegenheit haben wir gleich noch unsere Vorräte an Äpfeln, Bananen und Joghurt aufgefüllt und dem Kühlschrank noch eine Flasche vereistes Wasser spendiert (damit die Sachen auch kalt und frisch bleiben).
Zum „Absacker“ wieder in der Hafentaverne noch einen Ouzo genehmigt und jetzt sind wir schon in der Koje. Es ist 21.20 Uhr Ortszeit Griechenland und ich werde mich gleich flach legen. Vielleicht noch ein klein wenig lesen und dann sicherlich gut schlafen. Der Wind ist zwischenzeitlich weg und es verspricht eine angenehme Nacht zu werden. Eine Schnake in meiner Koje habe ich zwischenzeitlich auch schon erlegt 🙂
Morgen noch die Restarbeiten an der Toilette und wahrscheinlich ab zum Strand.
Ich melde mich nochmals wieder, liebe Grüße nach Hause
Guten Morgen aus Mitikas. Heute ist Freitag, der 17. Mai 2024 und ich berichte die letzten beiden Tagen nach, an denen ich nicht dazu gekommen bin.
Am Mittwoch früh waren wir noch auf Meganisi:
Wir haben frühzeitig nach Müslifrühstück abgelegt und sind in Richtung Mitikas losgefahren, wo wir das für Donnerstag angesagte Schlechtwetter aussitzen wollten. Zudem war an der Toilette im Boot etwas nicht in Ordnung und der Schaden sollte in Mitikas behoben werden.
Schon kurz nach der Ausfahrt aus der Ankerbucht, in der wir gelegen haben, konnten wir die Segel setzen. Schöner Wind genau aus der richtigen Richtung 🙂
Motor aus dem Wasser, Segel gesetzt und gute Fahrt gemacht 🙂
Es geht schnurstracks in Richtung Mitikas 🙂 Aber auf etwa halbem Weg war von einem Moment zum anderen der Wind völlig weg 🙁
Glatteis ? 🙂
Wir mussten also die Segel einholen und ab hier die restliche Strecke nach Mitikas unter Motor zurücklegen 🙁
Waldemar geht in Mitikas an Land 🙂 Über ihm ist schon die Front zu sehen, die uns die nächste Zeit noch zu schaffen machen wird 🙁
An Segeln ist zunächst nicht mehr zu denken, also haben wir mal angefangen, die Bordtoilette zu reparieren. Eine wesentliche Dichtung hat dabei aber endgültig den Geist aufgegeben und sich zerlegt 🙁 Da amerikanischer Standard, konnte die Dichtung auch nicht als Ersatzteil besorgt werden. Wir haben uns entschlossen, eine neue Toilette nach europäischem Standard einzubauen, für die auch zukünftig Ersatzteile bei Bedarf einfach zu haben sind. Da haben wir uns auf sowas eingelassen !!! Außer den Schlauchdurchmessern passt natürlich nichts zu nichts. Die neue Toilette hat Waldemar in Preveza organisiert. Hat sehr lange gedauert ! Er hat dort tatsächlich seinen Autoschlüssel verloren und sehr lange danach gesucht. Ein Loch in der Tasche war die Ursache ! Letztendlich hat er ihn beim Pförtner an der Einfahrt zum Marinagelände wieder in Empfang nehmen können 🙂
Bei einer ersten „Anprobe“ der neue Toilette konnten wir in etwa das Ausmaß der zu erledigenden Arbeiten absehen. Am Mittwoch wollten wir aber nicht mehr damit beginnen.
Erst mal Pause in Mitikas:
Am Donnerstag haben wir mit dem Umbau der Toilette begonnen. Wir haben schwer gearbeitet1! Am Toilettenboden einlaminierte Stehbolzen mussten aus dem Weg. Wir haben die mühsam mit kleiner Eisensäge beseitigt. Die Schlauchanschlüsse müssen verlegt werden. Man kommt kaum an etwas ran und verrenkt sich bei den Arbeiten. Einiges konnten wir vorbereiten. Es sind aber noch Sägearbeiten am Laminat erforderlich, die uns sicherlich einiges abverlangen werden.
Zunächst war aber das Boot Priorität 1. Ein Sturm zieht herauf und wir müssen es gut vertäuen. Mit insgesamt sieben Leinen haben wir die „Agapi mas“ am Steg gesichert !
Nebenbei habe ich noch die Lampe in meiner Achterkabine repariert. Der Schalter war kaputt und musste erneuert werden. Den Originalschalter haben wir hier natürlich nicht bekommen 🙂 Hat aber mit etwas Improvisation auch so geklappt:
Die vergangene Nacht war nicht gerade relaxed. So gegen 10 Uhr abends entfaltete der aufziehende Sturm seine volle Kraft. Es hat durch die Wanten gepfiffen und im ansonsten gut geschützten Hafenbecken kam erheblicher Schwell, der uns unsanft in den Schlaf geschaukelt hat.
Heute früh scheint der Sturm durch zu sein. Bin um 6 Uhr aufgestanden und habe schon gg. 7 Uhr hier in der Hafentaverne meinen ersten Kaffee bekommen 🙂 Für heute ist der weitere Einbau der Toilette geplant. Hoffentlich klappt alles, wie wir uns das vorstellen. Es sind aber noch einige Anpassungen an der „Karosserie“ im Bad erforderlich, die Waldemar mit der Säge, die er sich gestern gekauft hat, erledigen möchte.
Gestern Abend haben wir uns hier in Meganisi bei der Taverne, an deren Anlegesteg wir liegen, noch ein feines Abendessen gegönnt. Es gab Stifado! Eines meiner Leibgerichte hier in Griechenland. Ganz zartes Rindfleisch mit Zwiebeln, ein paar Pommes und einer ganz tollen Soße. Habe mir mal sagen lassen, dass die Kochzeit dafür ca. 4 Stunden beträgt!
Stifado
Die Nacht war ziemlich unruhig. Es fing an zu regnen und der Wind nahm erheblich zu. Das auch noch aus der falschen Richtung, so dass wir ziemlich Schwell in der Bucht hatten und die Wellen permanent gegen das Boot geschlagen sind. Genau dort, wo mein Kopf zum Schlafen lag 🙁 Irgendwann ignoriert man aber den Krach oder verdrängt ihn einfach und schläft doch ein 🙂 Mir ist das auf alle Fälle ganz gut gelungen.
Für heute haben wir deshalb auch recht schnell entschieden, das schlechte Wetter hier auf Meganisi abzuwettern. Wir haben viel gelesen, zwischendurch ein Mittagsschläfchen gemacht und sind gerne zwischendurch in die Taverne eingekehrt um dort mal einen Kaffee oder anderes zu uns zu nehmen. Deshalb habe ich heute auch nicht viel zu berichten.
Heute Abend gab es noch Kohlehydrate in Form von Spaghetti mit Meatballs 🙂 und vorab einen Griechischen Salat. Hat auch sehr gut geschmeckt.
Nach dem Abendessen schnell in die Koje, noch ein Glas Rotwein genossen und jetzt diesen Bericht geschrieben.
Wie unschwer zu erkennen, bin ich mit langer Hose und Faserpelz unterwegs 🙁 Ab morgen ist aber wieder deutlich besseres Wetter bis Ende der Woche angesagt. Da kann ich die warme Kleidung erst mal wieder weg packen.
Jetzt noch ein wenig lesen und relaxen und dann gute Nacht an alle aus Griechenland
Die Sonne ist gerade aufgegangen und ich sitze im Café bei einer leckeren Latte Maggiato 🙂 und schreibe diese Zeilen.
Bevor wir Frikes verlassen, möchte ich euch noch etwas über Ithaka und die Bucht von Frikes erzählen.
Dass Odysseus hier auf Ithaka nach seinen Irrfahrten mit dem Schiff sein Ziel und Zuhause fand, ist ja bekannt. Weniger geläufig ist, dass die tapferen Einwohner von Ithaka hier am 13.9.1944 das deutsche Marineschiff „Antouanetta“ gekapert haben. Auch hier waren die Partisanen mutig im Einsatz. Respekt ! Im Fels ist eine Gedenktafel angebracht, die an dieses Ereignis erinnert:
Heute scheinen wir mit dem Wind wieder Glück zu haben. Im Moment sind wir noch bei einem Morgenkaffee in Frikes und in ca. 1 Stunde geht es dann los. Wahrscheinlich Richtung Norden, da überwiegend Westwind prognostiziert wird. Ich berichte dann heute Abend, wo wie gelandet sind.
Jetzt ist es noch lange nicht Abend sondern erst 13:30 Uhr. Wir waren heute unter Segeln aber so flott unterwegs, dass wir schon jetzt unser Ziel, Meganisi, erreicht haben. Wir hatten tollen Wind, überwiegend West, so dass im Grunde kein anderes Ziel in Frage kam. Zudem hat die Taverne hier seit dem Wochenende geöffnet und wir werden bestens versorgt 🙂
Schon kurz nach der Hafenausfahrt in Frikes konnten wir die Segel setzen und Fahrt aufnehmen.
Frikes wurde schnell kleiner und verlor sich in der Ferne:
Unter vollen Segeln ging es flott in nördlicher Richtung …
… und schon bald kam die Südspitze von Meganisi in Sicht:
Mit etwas Windabschattung von der Insel ging es immer noch flott an der Küste entlang bis zur Nordspitze von Meganisi, wo wir die Segel eingeholt haben und unter Motor in die Bucht am Fanari Beach eingelaufen sind.
Unser Anlegeplatz war frei und das Anlegemanöver wieder einmal mustergültig 🙂
Wir waren heute zwar nicht so lange unterwegs, haben aber in der Zeit nur vom Wind angetrieben eine tolle Strecke gesegelt:
Aus der Ferne haben wir doch glatt Arkoudi mit Meganisi verwechselt 🙂 Deshalb auch die kleine Kurskorrektur auf halber Strecke nach Arkoudi 🙂
Anlegebier gab es keines, dafür aber gleich bei unseren Lieblingsgastwirten einen kalten Frappé.
Wir freuen uns schon auf ein leckeres Menü heute Abend in der Taverne 🙂 Bis dahin werden wir noch etwas dösen, lesen und die Zeit totschlagen 🙂
Es war bisher ein herrlicher Tag und wir freuen uns auf weitere schöne Törns.
Liebe Grüße an alle zu Hause, lasst es euch gut gehen und bis morgen wieder
Wir haben eine ruhige Nacht in Vathy verbracht und ich bin gut ausgeschlafen um 7 Uhr aus der Koje gestiegen.
Da in unserer Nähe keine Taverne geöffnet hatte, bin ich zu Fuß die ca. 2 km ins Zentrum von Vathy spaziert und habe dort auch prima Milchkaffee bekommen. Für heute Abend noch schnell Tomaten, Zwiebeln, Essig und Olivenöl eingekauft und wieder zurück zum Boot marschiert.
Es war zwischenzeitlich schon gg. 9:30 Uhr und Waldemar hatte schon Müsli und Kaffee vorbereitet. Gemütliches Frühstück auf dem Boot 🙂
Tagesplan: Aus der Bucht von Vathy motoren und mal sehn, ob Segeln möglich ist.
Tschüß Vathy
Die Wettervorhersage hatte Recht 🙁 Kein Wind in Sicht 🙁
Also Motoren 🙁 Wir sind in nördlicher Richtung bis Frikes die Insel entlang motort und haben für heute beschlossen, dort den Nachmittag und die Nacht zu verbringen.
Ansteuerung Frikes / Ithaka
In Frikes wird man am Kai kräftig durchgeschaukelt, wenn draußen die Fähren vorbeikommen. Wir haben aber einen Platz gefunden, an dem der Schwell kaum noch zu merken ist 🙂 und dort sicher und mustergültig angelegt und fest gemacht 🙂
So waren wir heute nur eine kurze Strecke unterwegs und haben nicht viel Sprit verbraucht 🙂
Frikes ist ein ehemaliges kleines Fischerdorf, das sich jetzt aber sehr gut auf die Segler eingestellt hat. Nette Gastronomie, nette Leute, gute Stimmung 🙂
Soweit mal mein Tagesbericht für heute. Lasst es euch gut gehen, liebe Grüße aus Griechenland
Tatsächlich hat sich das Wetter gestern gegen Abend noch deutlich verbessert, die Wolken haben sich langsam aufgelöst oder verzogen. Der Wind war aber noch bis in die Nacht hinein nicht ohne. Da genießt man doch die Sonne, wenn sie nach 2 Tagen wieder zurück kommt 🙂
Noch schöner wurde ich heute früh vom Wetter begrüßt:
Ich war heute schon kurz vor 7 Uhr bei meiner „Stammkneipe Windmill“ 🙂 Der Wirt hat schon auf mich gewartet. Habe auch gleich einen Cappuccino bekommen. Anschließend dort geduscht und noch einen Cappuccino genossen 🙂
Gegen 9 Uhr haben Waldemar und ich gemeinsam auf der „Agapi mas“ Müsli gefrühstückt und anschließend das Boot seeklar gemacht. Das Wetter, auch die Windprognosen waren günstig und wir haben uns für heute einen Törn nach Ithaka vorgenommen.
Schon kurz nach der Hafenausfahrt wurden die Segel gesetzt und es ging flott in südwestlicher Richtung entlang von Kastos.
Schon nach kurzer Zeit haben wir mit ordentlich Tempo die südwestliche Inselspitze erreicht und von da aus Kurs West auf Atokos gesetzt.
Atokos haben wir südlich passiert.
Wir waren aber etwas zu nah dran und mussten dort einmal kreuzen. Dadurch mussten wir eine Segelyacht, die deutlich vor uns auf demselben Kurs lag, wieder ein Stück weit ziehen lassen. Unser Ehrgeiz war nun aber geweckt und wir nahmen mit ordentlich Fahrt die Verfolgung auf 🙂
Bei Annäherung an Ithaka hatten wir bereits kräftig aufgeholt und waren schon ziemlich nah an dem „Konkurrenten“ dran 🙂
Ich möchte es nicht spannend machen: Kurz vor der Einfahrt in die Bucht an der schmalsten Stelle von Ithaka sind wir sehr überzeugend an der anderen Yacht vorbeigezogen 🙂 Regatta gewonnen ! 🙂
Es war ein toller Törn mit ständig 6 bis 7 Knoten Geschwindigkeit. Der Wind hat uns nur einmal kurz vor Atokos etwas im Stich gelassen. Es war aber nur eine kurze Flaute, wonach wir wieder mit ordentlich Speed weiter segeln konnten. So haben wir heute eine tolle Strecke gesegelt …
… und butterweich in Vathy auf Ithaka angelegt 🙂
Nur ca. 50 Meter vom Anlegeplatz entfernt haben wir eine Taverne …
… in der wir gleich mit Frappé versorgt wurden 🙂
Also heute alles Bestens gelaufen und schöne Entschädigung für die vergangenen Schlechtwettertage ! Heute Abend gehen wir in der Taverne schön essen und freuen uns schon auf den morgigen Tag.
Für gestern hatten wir ja eigentlich Tunfischsteak zum Abendessen angedacht. Wir haben uns dann aber doch für Tunfisch-Souvlaki entschieden. Der Spieß war sehr lang 🙂 Die Tunfischstücke darauf mit Paprika und Zwiebeln haben vortrefflich geschmeckt. Dazu gab es eine Art Gemüse (weiß nicht so genau, was da alles drin war 🙂 ) und griechischen Salat. Zum Nachtisch hat sich Waldemar für einen extrem süßen Kuchen entschieden, ich habe griechischen Yoghurt mit Nüssen und Honig bevorzugt. Es war alles super lecker 🙂
Letzte Nacht bin ich so gegen 4 Uhr aufgewacht. Es hat geregnet 🙁 Auch als ich um 7 Uhr nicht mehr schlafen konnte, hat es weiter getröpfelt. Ich hatte schon Hoffnung, dass es bald ganz aufhört.
Um 07:30 Uhr war ich bereits an der „Windmill“. Ich wollte mich einfach mal hinsetzen, bis der Wirt aufgewacht ist um dann einen Kaffee zu bestellen. Ich war nicht schlecht überrascht, dass der um diese Zeit schon mit seiner Frau beim Kaffee saß ! Er wusste bereits: Ich brauche einen Cappuccino 🙂 , den er mir auch umgehend servierte.
Waldemar lag zu der Zeit noch in der Koje. Er hat mich aber um 09:30 Uhr angerufen, ob ich ihm mit der Zeltplane an der „Agapi mas“ helfen kann. Der Wind hatte zwischenzeitlich so sehr aufgefrischt, dass zu befürchten war, dass es die Plane wegreißen könnte. Ich bin dann schnell zum Boot gelaufen und wir haben die Plane losgebunden und zusammengeschnürt. Anschließend bin ich wieder zur „Windmill“ und habe fleißig weiter gelesen und Kaffee getrunken.
Gegen 13 Uhr haben wir überlegt, auszulaufen. Der Regen hatte zwischenzeitlich komplett aufgehört, die Wolkendecke wurde dünner und der Wind wäre gerade so segelbar gewesen, ggf. eben gerefft. Nach Analyse der verschiedenen Wettervorhersagen hat Waldemar aber doch ein unsicheres Gefühl beschlichen, so dass wir uns entschlossen haben, heute nochmals auf Kastos abzuwettern.
Ca. 1 Stunde später hat sich bestätigt, dass das die richtige Entscheidung war. Es hat gekachelt mit Windstärken in der Spitze geschätzt auf alle Fälle über 20 Knoten, also Windstärke 6.
Am Spätnachmittag hat sich das Wetter nun zunehmend verbessert. Zwischenzeitlich kommt sogar die Sonne durch. Es wird wieder schön 🙂 Wir haben das an der historischen Windmühle genossen …
… und danach noch eine kleine Inseltour unternommen:
Zurück im Hafen:
Die Wetterprognosen sind für morgen gut und wir sind zuversichtlich, dann auch wieder ausgiebig segeln zu können.
Heute werden wir wieder mal vespern, um unsere Vorräte etwas abzubauen. Käse, Wurst, Tomate, Gurken, Brot: alles vorhanden 🙂
Wir sind immer noch allerbester Laune und freuen uns aufs Abendessen und auf den morgigen Tag, wenn wir hoffentlich wieder in See stechen werden 🙂
Ich berichte dann gerne wieder. Bis dahin ganz liebe Grüße
Für heute ist Regen und später sogar Gewitter angesagt. Deshalb sind wir nochmals auf Kastos geblieben, wo wir sicher an der Kaimauer vertäut liegen.
Dass wir gestern nicht aus dem Hafen gefahren sind, hat sich als die richtige Entscheidung herausgestellt. Bis auf spät am Nachmittag war so gut wie kein Wind, der zum Segeln animiert hätte 🙁
Also haben wir, auch im Hinblick auf den bevorstehenden Regentag, Waldemars Plane rausgezogen, diese mit diversen Bändseln an den Ösen versehen und ausgetüftelt, wie diese am besten auf der Yacht anzubringen ist. Das ist uns dann auch ganz ordentlich gelungen:
So kann uns der Regen – sofern er kommt – nichts anhaben 🙂
Heute früh war ich schon um 7:40 Uhr in der „Windmill“. Der Wirt war schon „Gewehr bei Fuß“ und hat mich sofort mit Cappuccino versorgt 🙂 Eine halbe Stunde früher als gestern 🙂
Hier mal ein Blick auf das Wetter heute morgen 🙁
Blick von der Taverne „Windmill“
Das Mittelmeer total glatt ohne spürbaren Wind 🙁 Also heute definitiv nochmals „abwettern“ auf Kastos. Viel lesen, Kaffee trinken und mal zwischendurch eine Kleinigkeit essen.
Saganaki: frittierter Käse – sehr gut 🙂
Zwischendurch kurze Wanderung zur historischen Windmühle auf Kastos und dort – klar – auch Kaffee getrunken 🙂
Historische Windmühle auf Kastos – zwischenzeitlich ein Café mit schöner Aussichtsterasse
Der angesagte Regen kam heute tatsächlich! Erst gegen 15:30 Uhr in Form von ca. 150 Tropfen! Jetzt ist hier 16 Uhr und wir konnten am Regenradar sehen, dass das Gewitter wohl nördlich über Korfu gezogen ist. Vielleicht kommt heute Nacht noch was nach. Egal 🙂
Für heute Abend haben wir geplant, uns ein Tunfischsteak zu gönnen. Eine Taverne hier ist bekannt für besonders gut gemachte Tunfischsteaks. Haben wir letztes Jahr auch schon gegessen und waren begeistert.
Ja Freunde in der Ferne, ansonsten habe ich heute nichts weiter Neues für Euch 🙁 Das Wetter soll ja besser werden. Wahrscheinlich aber erst ab übermorgen. Vielleicht können wir aber auch schon morgen wieder auslaufen und eine kleine Runde segeln 🙂 Ansonsten habe ich ja noch etliche Tage.
Wir genießen auch die Entspannung und lesen viel. Auch nicht so schlecht 🙂
Bis demnächst wieder hoffentlich mit Berichten von tollen Törns!
Heute berichte ich mal frühzeitig über den Tag. Waldemar und ich haben beschlossen, heute auf Kastos zu bleiben und uns einen gemütlichen Tag zu machen. Zunächst habe ich aber noch einen Nachtrag zu gestern.
Meinen Tagesbericht gestern habe ich in der Hafentaverne „Bellos“ geschrieben. Dort konnte ich den Laptop kurz vor Ende der Akkulaufzeit elektrisch „versorgen“ 🙂 Zudem hatte ich eine schöne Sicht, auch auf unsere „Agapi mas“ und wurde üppig mit Eistee versorgt 🙂
Einen netten, aber etwas schläfrigen Tischgesellen hatte ich ebenfalls 🙂
Der saß tatsächlich die ganze Zeit auf dem Nebenstuhl, hat sich ab und zu etwas in andere Position gebracht und mich genauestens beobachtet 🙂 Unter dem Dach ist ein Schwalbennest. Ich vermute neugeborene Schwalben darin, da die „Eltern“ ständig mit Futter kamen und immer knapp an meinem Kopf vorbeigeflogen sind 🙂 Das sind schon gute Flieger 🙂
Abends haben wir uns entschlossen, jetzt doch endlich einige Wurst- und Käsevorräte zu vernichten und ausgiebig zu vespern. Ich habe noch Gürkchen und Tomaten im Mini-Markt besorgt, so dass wir ein ausgezeichnetes Abendessen auf der Yacht zu uns nehmen konnten 🙂
Abends haben wir uns entschlossen, bei Alex in der Bar vorbeizuschauen. Wir beide kennen ihn schon seit einiger Zeit ganz gut und er hat sich sehr über das Wiedersehen gefreut. Die Bar liegt etwas oberhalb des Hafens mit einem Balkon rundum und man hat dort eine schöne Aussicht und es ist immer gute Stimmung mit internationalem Publikum (vor allem Griechen, Engländer, Holländer und wir) 🙂
hinten rechts liegt die „Agapi mas“ sicher an der Kaimauer
Gegen 22 Uhr haben wir den Tag mit einem Glas Rotwein auf der „Agapi mas“ beschlossen und uns in die Kojen gehauen 🙂
Ich konnte trotzdem bis 7 Uhr heute früh schlafen. Meine Lieblingstaverne, die „Windmill“ (Windmühle) macht aber erst um ca. 8 Uhr auf 🙁 Also habe ich mir einfach ein Buch geschnappt, bin zur „Windmill“ hochgelaufen und habe mich dort an einem Tisch mit Lesen verweilt, bis der Wirt kam und mir einen leckeren Cappuccino brachte. Der hat mich dann auf „Vordermann“ gebracht 🙂 Ich bin anschließend nochmals zur Yacht zurück, habe meine Dusch- und Badesachen geschnappt und anschließend zurück in der „Windmill“ gemütlich geduscht und Ei mit Schinken gefrühstückt 🙂
Man sitzt hier gemütlich mit sehr schöner Aussicht.
Heute haben wir am ganzen Himmel hohe Schichtwolken, so dass die Sonne kaum durchkommt. Das ist ganz geschickt, weil ich mir gestern auf der Yacht die Knie leicht verbrannt habe. Irgendwann nützt auch Sonnencreme nicht mehr allzu viel, wenn man den halben Tag der Sonne ausgesetzt ist. Deshalb ist heute lange Hose angesagt 🙁
Da wir die nächsten Tage – wahrscheinlich morgen – mit Regen rechnen, werden wir heute mal die Plane testen, die Waldemar extra anfertigen lassen hat. Sie wird über den Großbaum gelegt und an den Auslegern befestigt. Mal sehn ob das klappt und wir dann auch auf der „Agapi mas“ trocken bleiben 🙂
Ansonsten heute Lesen und Faulenzen. Das tut auch mal recht gut. Mal sehen, wie sich das Wetter entwickelt. Es ändert sich hier recht schnell mal. Soweit soll es das mal für heute gewesen sein.